Ich wollte ein möglichst kompaktes, kleines und flexibles Labornetzteil mit einer maximalen Ausgangsspannung von 32 V und 5 A haben. Besonders wichtig war mir, dass es komplett passiv gekühlt sein sollte. So kann ich es über Nacht zum Laden verschiedener Akkus verwenden, ohne durch den Lärm der Lüfter gestört zu werden.

Aufbau

Ich habe mich entschieden den DPS3005 laboratory power supply controller von R&D aufgrund von sehr guter Erfahrung damit zu verwenden. Dieser bietet eine gute elektrische Ausgangsleistung von 160 W mit einer erstaunlich guten Regelgenauigkeit. Sehr angenehm ist, dass die Spannung auf 10 mV und der Strom auf 1 mA genau eingestellt werden kann. Ich habe zuvor ein deutlich größeres und leistungsstärkeres Labornetzteil mit dem big brother DPS5020 gebaut. Diese hat eine Ausgangsleistung von 1 kW bei maximal 50 V und 20 A.

Als Spannungsquelle wählte ich das einfache, aber vollkommen ausreichende switching power supply WX-DC2416. Mit 180 W elektrischer Ausgangsleistung, 36 V und 5 A hat er die richtigen Parameter, um den Laborstromversorgungsregler zu versorgen. Darüber hinaus ist es auf Wunsch komplett passiv gekühlt.

Ich habe zwei Bananenbuchsen und zwei Paare von Lautsprecherkabelklemmen zum Abgreifen des Stroms vorgesehen. Letztere habe ich bei einem russischen Tüftler gesehen und fand die Idee für schnelle Tests mit geringem Strom genial. So entfällt das lästige Suchen nach Messleitungen und Krokodilklemmen.

Der Gleichspannungskreis ist mit 7,5 A und die Netzspannung mit 1 A abgesichert.

3D-Druck des Gehäuses

Als Grundlage für das Gehäuse habe ich den „The Ultimate box maker“ .scad-customizer des Thingiverse Nutzers“Heartman“ verwendet. Ich habe die Abmessungen des Gehäuses so gewählt, dass das Netzteil genügend Platz hat und auf der Vorderseite deutlich der Regler und die Bananenbuchsen Platz haben.

Material